10 E-Commerce-Trends, die Sie 2022 auf dem Schirm haben sollten

Natalie Miller
Natalie Miller
December 31 · 13 Min. Lesezeit

10 E-Commerce-Trends, die Sie 2022 auf dem Schirm haben sollten

E-Commerce entwickelt sich ständig weiter. Es ist ein ständiger Wettbewerb, der sich vielleicht immer wieder mal, wie ein Tauziehen anfühlt. Online zu verkaufen bedeutet heutzutage in Konkurrenz mit vielen erfahrenen Unternehmen aus allen Teilen der Welt in Konkurrenz zu treten.

Um in diesem Wettbewerb zu bestehen, ist es wichtig ebendiesen Konkurrenten immer mindestens eine Nasenspitze voraus zu sein. Deshalb beschäftigen wir uns jedes Jahr mit den aktuellen Trends und erstellen zum Jahreswechsel eine Trend-Prognose, die Ihnen helfen soll, Ihre Aufmerksamkeit auf die wichtigen und richtigen Themen zu legen.

Für das kommende Jahr sehen wir einen großen Trend, der viele weitere Themen beeinflussen wird. Bereits 2021 deutete sich an, dass die steigenden (Klick-)Preise für digitales Outbound Marketing auch weiterhin steigen werden.

Diese Entwicklung senkt unmittelbar die Effizienz der Neukundenakquise. Und dieser Effekt wird weitergehend dadurch verstärkt, dass neue Datenschutz Gesetze und das steigende Interesse an ePrivacy das gezielte Targeting der richtigen Zielgruppen erschwert.

Im Ergebnis wird die Gewinnung neuer Kunden teurer und die Erzielung eines positiven Deckungsbeitrages durch reine Neukunden Akquise schwieriger.

Daher gehen wir davon aus, dass viele Unternehmen sich daran machen werden, bestehendes Wachstumspotenzial in ihrem Kundenstamm zu heben, indem sie sie zu Wiederholungskäufern oder sogar Fans machen.

Eine solche Erhöhung des Customer Lifetime Value (CLV), erlaubt im Umkehrschluss nämlich auch höhere initiale Akquisekosten.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt hier an vielen Stellschrauben, wie dem Schaffen von herausragenden Kundenerlebnissen, Personalisierung und echter Beziehungspflege. Schauen wir also auf die 10 E-Commerce-Trends, auf die Sie 2022 achten sollten.

EINS
Omnichannel

‘’Beim Omnichannel Marketing geht es darum, ein geräte- und medienübergreifendes Nutzererlebnis zu ermöglichen. Der Begriff „omnis“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „jeder“ oder „alles“. Somit sollen dem Nutzer alle Kanäle – egal ob online oder offline – bei einem Einkauf oder einer Beratung zur Verfügung stehen.’’

(Quelle)

Viele Unternehmen sind so weit, dass Sie Ihre Produkte über unterschiedliche Absatzkanäle vertreiben. Diese Idee, auch unter dem Begriff “Multichannel“ zusammenzufassen, ist allerdings nur ein Baustein der Omnichannel-Idee.

63 % der Einkaufsvorgänge beginnen online (Quelle)

Die Betonung liegt hier auf dem Begriff “beginnen”. Online ist heute der dominante Kanal, um neue Produkte und Dienstleistungen zu finden und zu entdecken. Und Online-User sind immer auf der Suche nach etwas Neuem.

Insofern ist Ihr online Auftritt wichtiger denn je. Sie sollten Ihren Besuchern ein einzigartiges Markenerlebnis bieten. Störfaktoren wie kaputt erscheinende Inhalte oder langsame Ladezeiten vertreiben schnell viele Besucher.

Kunden erwarten aber auch zunehmend Erreichbarkeit über andere Kanäle, wie z.B. die sozialen Medien. Auch der Anspruch an Kundensupport und persönlichen Austausch steigt.

Sie müssen nicht nur sicherstellen, dass Sie an jedem für Ihre Kunden relevanten Touchpoints erreichbar zu sind, sondern auch ein konsistentes Kundenerlebnis über diese Kanäle hinweg bieten.

Das bedeutet insbesondere auch, dass Sie den Kunden einen möglichst reibungslosen Wechsel zwischen diesen Kanälen ermöglichen. Je einfacher und nahtloser die Erfahrung der Kunde, desto besser ist es für Sie. Denn jeder Berührungspunkt mit einem Kunden hat das Potenzial für einen Verkauf oder bindet den Kunden intensiver an Ihr Unternehmen.

Dieses “zusammenwachsen” der Kanäle ist, was die Omnichannel Idee ausmacht. Durch die Technik haben Sie heute die Möglichkeit fast jeden Schritt der Customer Journey zu begleiten und dabei Kaufhürden abzubauen. Die Voraussetzung dafür ist, dass Sie vorausdenken und sich dort positionieren, wo Ihre Kunden nach Ihnen suchen.

Hier ein erklärendes Beispiel, für das Kundenerlebnis in einem erfolgreichen Omnichannel Konzept:

Stellen Sie sich eine Modemarke vor. Sie besuchen ihre Website und entdecken dort einige Kleidungsstücke, die Ihnen gefallen. Sie können sie gleich dort auf eine Wunschliste setzen.

Allerdings würden Sie die Artikel vor dem Kauf gerne anprobieren. Die Website hilft Ihnen, das nächstgelegene Ladengeschäft zu finden, das die Artikel auf Lager hat und empfiehlt Ihnen noch, sich die App der Marke herunterzuladen.

Als Sie den Laden ein paar Tage später besuchen, hilft Ihnen die App, die Artikel aus Ihrem Warenkorb im Laden zu finden, ohne dass Sie dafür auf einen Verkäufer warten müssen.

Nach der Anprobe entscheiden Sie sich, ein paar der Stücke zu kaufen. Außerdem haben Sie noch zwei zusätzliche Stücke gefunden, die Sie gerne kaufen möchten. Allerdings ist an der Kasse eine lange Schlange.

Folglich öffnen Sie wieder die App und scannen mit Ihr die Etiketten der neuen Artikel, um sie auch dem Warenkorb hinzuzufügen. Sie legen die Artikel zurück und verlassen dann einfach den Laden, während Sie den Warenkorb in der App auschecken und bezahlen.

2 Tage später bekommen Sie die Bestellung geliefert. Leider ist ein Fleck auf einer Hose. Also gehen Sie wieder den Laden. Dort kann man Ihre Bestellung aufrufen, die Retoure erfassen und bietet Ihnen an, eine Gutschrift zu erhalten, oder eine neue Hose aus dem lokalen Vorrat zu nehmen.

Dies wäre ein anschauliches Beispiel für ein echtes Omnichannel-Erlebnis, bei dem alle Kunden-Kontaktpunkte miteinander interagieren. In Zukunft könnte es sogar noch mehr Schritte in dieser Customer Journey geben, wie etwa eine virtuelle Anprobe der Kleidung.

ZWEI
Social Commerce

Punkt eins führt fast nahtlos zu Punkt zwei über: Durch entsprechende Marketing-Maßnahmen interagieren die meisten Unternehmen schon über die sozialen Medien mit Ihren Kunden.

Hier ist eine Statistik, die Sie umhauen könnte (und unseren Punkt unterstreicht).

‘’By the end of 2021, over 57% of the earth’s population were signed up to at least one social media platform.’’

(Quelle)

Allein Instagram hatte Ende 2021 mehr als eine Milliarde Nutzer (Quelle), und das ist nur eine Plattform.

Dementsprechend gestaltet die Kommunikation über Social Media einen nicht unerheblichen Teil der Customer Journey. Es ist nur folgerichtig, dass sich sowohl Facebook als auch Instagram Gedanken machen, wie auch der Verkauf von Produkten über die Plattformen abgewickelt werden kann.

Im Fall von Facebook gibt es bereits den Facebook Marketplace, wo Sie Ihre Produkte verkaufen und selbst vermarkten können. Facebook Marketplace ermöglicht Ihnen auch den Verkauf über den Facebook Messenger, sodass Sie im direkten Chat-Kontakt zu Ihren Kunden Produkte anbieten können. (Quelle)

Instagram ist wiederum weiterhin das Hoheitsgebiet der Influencer, bei denen die Empfehlung und Vermarktung von Produkten weiterhin ein fester Bestandteil des Business Models ist.

Mit Instagram Shopping ist es auch hier möglich direkt aus dem Social Media Erlebnis heraus einen Kauf abzuschließen. Unternehmen können ihre Produkte in ihren Beiträgen verlinken, um es kaufbar zu machen. Kunden brauchen dann nur noch auf das Bild klicken, um eine Produktbeschreibung und den Kaufpreis sehen und auf Wunsch eine Bestellung aufzugeben.

‘’Social commerce sales are expected to triple by 2025. Nearly 50% of internet users in China make purchases through social media platforms, compared to 30% in the US.’’

(Quelle)

Neben dem Entdecken und Kaufen von Produkten können die sozialen Medien auch noch einen weiteren Schritt in der Customer Journey abbilden. Viele Produkte sind zu einem gewissen Grad erklärungsbedürftig. Über entsprechenden Video Content kann man über Formate wie Unboxings, Anleitungen und Produkttests gleichzeitig werben, und Informationen vermitteln.

DREI
Conversational Commerce & Chatbots

Schauen wir uns jetzt das Thema Conversational Commerce genauer an. Klassischerweise sehen Unternehmen den Themenbereich Support als etwas an, das nach dem Kauf anfällt und weitestgehende reduziert oder automatisiert werden sollte.

Dabei sind die Grenzen zwischen Kundenberatung und klassischen Post-Sales Support fließend und ein starkes Supportteam kann ein großer Erfolgsfaktor für ein E-Commerce Unternehmen sein.

Wenn Sie die notwendigen Tools haben, um Ihren Kunden zu helfen, die für sie passenden Produkte zu finden, dann könnten Sie Ihren Umsatz erheblich steigern. Und durch eine gute Betreuung nach dem Kauf sorgen Sie dafür, dass die Kunden gerne für den nächsten Einkauf zurückkehren.

Aber wie gehen Sie mit einer großen Menge an Support- und Verkaufsgesprächen um? Hier kommen Chatbots ins Spiel. Der perfekte „Self-Service“-Support für Kunden. Menschliche Interaktionen werden durch eine gute Umsetzung immens reduziert – gerade was die Beantwortung von einfacheren Fragen angeht.

Genauso können Bots auch bei der Produktberatung helfen, indem Sie zum Beispiel durch gezielte Fragen an den Kunden eine Produktempfehlung aussprechen.

Mit der Reduktion menschlicher Kontakte im Rahmen der Pandemie waren Chatbots in den letzten zwei Jahren klare Gewinner. Durch die Verlagerung von Einkäufen in digitale Kanäle und dem damit einhergehenden steigenden Support Volumen lässt sich nicht ignorieren, wie hilfreich Chatbots in der letzten Zeit für viele Unternehmen waren.

Auch für die Kunden ist es häufig einfacher, einen Chatbot anzuschreiben und sich nach Versanddetails zu erkundigen, um sicherzustellen, dass der von Ihnen bestellte Topf wirklich am Freitag ankommt, bevor Sie am Samstag damit kochen müssen, statt 1–2 Arbeitstage auf eine Antwort per E-Mail zu warten.

VIER
Augmented- / Virtual Reality und das Metaverse

Seien wir ehrlich: Augmented & Virtual Reality ist schon jetzt ziemlich cool, ohne überhaupt wirklich erschlossen zu sein. Gerade die Implementierung von Augmented Reality in Onlineshops, um die Produkte damit vor dem Kauf besser erlebbar zu machen, bietet noch viel Potenzial.

‘’Incorporating augmented reality into an existing ecommerce platform has proven to double conversion rates and increase cart size by 60% for online retailers.’'

(source)

Was sich als nächster Schritt bereits andeutet, aber noch mehr als in den Kinderschuhen steckt, ist der nächste Schritt für das, was wir heute das Internet nennen. Das, was der Facebook Mutterkonzern “Meta” zu seinem Namensgeber gemacht hat, ist die Idee eines Online-Raums, der mit der Realität verschmilzt.

Unabhängig vom Social Media Riesen aus den USA sind auch wir davon überzeugt, dass sich unsere Welt in diese Richtung weiter entwickelt. Was wir gerade sehen, sind allerdings erst die Anfänge.

Das hält allerdings Unternehmen wie NASCAR und Hyundai nicht davon ab, diese neue Plattform bereits zu nutzen, um für sich zu werben. Sie haben clevere Wege gefunden, mit denen Verbraucher erleben können, wie es ist, ein NASCAR- oder Hyundai-Auto zu fahren, indem sie Simulationen dazu geschaffen haben. Es ist also bereits jetzt ein interessanter Ort für Werbung und die Steigerung der Markenbekanntheit.

FÜNF
Nachhaltigkeit & Soziale Verantwortung

Verbraucher sind sich bewusster denn je zuvor, wie sie einkaufen und wo sie einkaufen. Verbraucher möchten Marken unterstützen, die ihren persönlichen Überzeugungen entsprechen. Daher ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, ein Markenimage zu schaffen, das gut zu ihnen passt und mit Nachhaltigkeit für den Planeten und die Gesellschaft in Verbindung steht. Gerade Umweltbewusstsein ist heute eine fast schon unverzichtbare Eigenschaft.

Studien zeigen, dass Kunden umweltfreundlichen Unternehmen 4,3-mal treuer sind und dass Conversion Rates im E-Commerce um bis zu 20 % steigen können. Andere Quellen beobachteten sogar noch größere Vorteile:

‘’47% of the consumers said having a local presence was a significant factor for which brands they shop from.* Consumers are 4x more likely to purchase from a company with strong brand values. And a whopping 77% are concerned about the environmental impact of the products they buy.’’

(Quelle)

Die Unterstützung umweltfreundlicher Unternehmen begeistert die Verbraucher und gibt ihnen einen noch größeren persönlichen Grund, sie auch langfristig unterstützen zu wollen. Das so zwischen Ihrer Marke und dem Verbraucher aufgebaute Vertrauen, ist eine gute Grundlage für die Gewinnung treuer Unterstützer und Fans.

SECHS
Mobile Commerce & Mobile First

‘’In 2021, nearly 73% of ecommerce sales are expected to come from purchases on mobile devices.’’
‘’Especially considering statistics have shown that people are 62% less likely to purchase from a brand after a negative mobile experience.’’

Mobile Commerce wird sich für einige bereits wie ein alter Hut anfühlen, da es bereits seit Jahren thematisiert wird. Da der Trend allerdings weiter anhält und keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt, ist er aus unserer Sicht die Erwähnung in den Top 10 wert.

Menschen sind immer in Bewegung. Was haben sie immer mit sich, wenn Sie im Zuge sind, auf einen Kaffee in der Schlange warten oder in der Mittagspause sind? Handys! Auch zu Hause ist das Smartphone oder Tablet mittlerweile für viele Nutzer das bevorzugte Gerät zum Surfen und Einkaufen. Lediglich im B2B Bereich hat der Desktop Rechner oder Laptop noch eine gewisse Dominanz.

Trotzdem werden weiterhin viele Online-Erlebnisse vom großen Bildschirm ausgehend geplant und technische sowie Usability Probleme stören die mobile Nutzung. Daher auch hier wieder der Aufruf: stellen Sie sich um auf mobile first:

Erstellen Sie Websites oder Shops, die zunächst für mobile Online-Besucher benutzerfreundlich sind. Die Zeiten, in denen die mobile Ansicht einer Website nur ein schlechtes Derivat der Desktop-Ansicht ist, sollten lange vorbei sein.

Heute sollten Websites und Online-Shops von Anfang an mit einem mobilen UX Konzept geplant werden. Um immer einen Schritt voraus zu bleiben müssen Sie sicherstellen, dass Sie ein einprägsames Erlebnis für Ihren Online-Shopper schaffen. Am Ende des Tages ist das essenziell.

SIEBEN
Aufbau starker Kundenbeziehungen

Wir haben hier schon viel über die “weichen” Faktoren der Kundenbindung geschrieben. Aber natürlich gibt es auch konkrete Lösungen, um den aktiven Aufbau von Kundenbindung zu ermöglichen. Für E-Commerce Unternehmen ist hier das Schlagwort Produkt-Abonnements eines der größten Themen, aber auch Treueprogramme sind weiterhin von Bedeutung.

Bei all diesen Maßnahmen ist allerdings entscheidend, dass man als Marke ein Angebot schafft, das einen echten Mehrwert für die Kunden mit sich bringt. Schließlich abonniert niemand etwas, nur weil es eben möglich ist ein Abo abzuschließen.

Wenn man also nicht gerade ein Produkt verkauft, das regelmäßig nachgekauft werden muss (z. B. Kosmetik), dann muss man sich überlegen, was der Mehrwert eines Abos sein kann.

Dabei muss der Fokus auch nicht auf dem Produkt selbst liegen. Ein anschauliches Beispiel ist HelloFresh, wo die Lebensmittel zwar einen Großteil der Lieferung ausmachen, das Abonnement aber wohl eher wegen der guten und immer neuen Rezepte abgeschlossen wird.

ACHT
D2C – Hersteller verkaufen direkt an Endkunden

D2C beschreibt den Trend, dass herstellende Unternehmen immer öfter direkt an die Verbraucher verkaufen und den Weg über den klassischen Handel und Wiederverkäufer überspringen.

Dieser Trend hat in den letzten fünf Jahren zugenommen und zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Die Gründe dafür sind sicher vielfältig.

Zum einen können die Hersteller die Margen für die Wiederverkäufer einsparen oder zur Vermarktung nutzen. Zum anderen sind sie in der Lage eine detaillierte Beratung zu Ihren Produkten anzubieten, während die Produktberatung gerade im Einzelhandel in den letzten Jahren eher schlechter geworden ist. Nicht zuletzt ist es auch schlichtweg einfacher geworden, einen eigenen Onlineshop zu eröffnen.

D2C ist auf dem Vormarsch und der Trend wurde dadurch beschleunigt, dass viele Einzelhändler während der Pandemie ihre Geschäfte schließen mussten, was dazu führte, dass Marken nach anderen Einnahmequellen suchten. Diese haben Sie digital, in Form von Online-Shops und anderen neuen Vertriebskanälen gefunden.

Ein weiterer Vorteil der Online-Shop-Betreiber besteht darin, dass Sie direkten Zugang zu Kunden erhalten, wodurch Sie ein tieferes Verständnis für deren Wünsche und Bedürfnisse entwickeln können.

NEUN
Optimierung der Customer Experience

“Customer Experience” ist ein allgemeiner Begriff, der sich in jedem Kontakt mit Ihren Kunden widerspiegelt. Hier geht es, ähnlich wie bei der Omnichannel Idee, nicht nur um digitale Kanäle, sondern um wirklich jede Interaktion mit Ihren Kunden.

Es geht darum, die Aufmerksamkeit der potenziellen Kunden über verschiedene Kanäle zu gewinnen, dafür zu sorgen, dass sie Ihre Marke immer wieder sieht und dadurch einen positiven Eindruck hinterlässt. Wenn Sie sich also Ihre Social-Media-Kanäle, Ihre Geschäfte und Ihren Online-Auftritt ansehen, sind Sie dann beeindruckt?

Findet sich überall eine einheitliche Sprache, einheitliche Texte und Bilder? Stimmt alles mit Ihrem Markenimage überein? Sind alle Menüs und Funktionen verständlich strukturiert? Finden Ihre Kunden die Informationen, die sie suchen? Hält sie etwas auf, wenn Sie Produkte in den Warenkorb legen, oder zum Checkout gehen möchten?

Was auch schnell übersehen wird, ist das Kundenerlebnis nach dem Kauf. Dabei geht es hier erst richtig weiter. Verläuft die Lieferung reibungslos? Gibt es für den Käufer Transparenz, wo seine Lieferung ist und wann sie ihn erreicht? Ist das Retouren-Erlebnis einfach und angenehm? Enthält Ihr Newsletter interessante Informationen, oder nur wahllos zusammengestellte Produkte ohne Bezug für den Kunden?

All dies sind weitere Faktoren, die aus Einmal-Käufern treue Kunden oder sogar Fans machen.

ZEHN
Headless Commerce

Nachdem Sie 9 Punkte gelesen haben, fragen Sie sich vielleicht, wie Sie all diese Themen in Angriff nehmen können. Die beste Voraussetzung dafür ist eine flexible technische Infrastruktur, die es Ihnen erlaubt neue Funktionalitäten schnell und einfach zu ergänzen. Hier kommt das Thema Headless ins Spiel.

Headless bedeutet, ganz knapp zusammengefasst, die Entkopplung des Frontends (also der User Experience) Ihrer Website vom Backend. Wenn Sie eine ausführlichere Erklärung wünschen, werfen Sie einen Blick auf unseren Blog-Artikel hier.

Durch diese Entscheidung gewinnt man vielerlei Freiheiten und macht seine E-Commerce-Plattform flexibel und zukunftsfähig. Damit ist es wesentlich einfacher, je nach Wunsch, mit Zukunftsthemen wie zum Beispiel Augmented Reality zu experimentieren, ohne durch Limitierungen der bestehenden IT-Systeme zurückgehalten zu werden.

Man gewinnt die Freiheit neue Verkaufskanäle zu erschließen und diese komplett nach den eigenen Wünschen und den Anforderungen der Kunden zu gestalten. Durch eine freie Wahl der Technologie, kann das Maximum an Performance aus den Frontends herausgeholt werden und Ihre Entwickler können mit dem Tech-Stack arbeiten, der ihnen am meisten zusagt.

Headless ist der Weg der Zukunft, also steigen Sie so schnell wie möglich ein.

Fazit


Es wird ein spannendes Jahr 2022, das ist sicher! Vergessen Sie bei all den auftauchenden Trends nicht, sich daran zu erinnern, dass Sie nicht unbedingt alle diese Ideen einbeziehen müssen, um als Unternehmen erfolgreich zu sein. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um Ihren Zielmarkt zu verstehen und zu sehen, welche Trends mehr oder weniger Bedeutung für Sie und Ihre Kunden haben. Bestimmen Sie Ihr Budget und wählen Sie dann die Optionen aus, die Ihrer Meinung nach am besten zu Ihrem Unternehmen passen.

Wenn Sie bei den oben genannten Themen auf dem Laufenden bleiben wollen, benötigen Sie eine technische Plattform, die flexibel ist und Ihnen die Freiheit gibt, neue Funktionen und Ansätze sowie ein großartiges Kundenerlebnis zu implementieren. Dies kann mit dem Headless-Ansatz erfolgen. Wenn Sie Fragen haben oder Hilfe bei der Erstellung einer Headless-Website benötigen, können Sie uns gerne über unsere Website kontaktieren oder uns eine E-Mail an hello@espcial.digital senden.

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Natalie Miller
Geschrieben von

Natalie Miller

Marketing Manager

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