--ce6b261777f575cb vary: RSC, Next-Router-State-Tree, Next-Router-Prefetch, Next-Url Shopify Plus – Kosten für Aufbau und Betrieb

Shopify Plus – Kosten für Aufbau und Betrieb

Natalie Miller
Natalie Miller
January 28 · 10 Min. Lesezeit
Shopify Plus costs

Shopify Plus – Kosten für Aufbau und Betrieb

Ein wichtiger Faktor bei der Wahl einer E-Commerce-Plattform ist der Preis. Deshalb werfen wir in diesem Artikel einmal einen Blick auf den Preis von Shopify Plus.

Dabei möchten wir auch nicht einfach bei den laufenden Kosten anhalten, sondern die gesamten Kosten rund um den Aufbau und Betrieb eines Shopify Plus Stores betrachten. Hier spricht man vom “TCO”, was für “Total Cost of Ownership” steht. Mit dieser Zahl lassen sich unterschiedliche Optionen sinnvoll vergleichen, also fragen Sie auch gerne bei anderen Shop-Plattformen nach dieser Zahl.

Schauen wir uns also einmal die Kostenbereiche an, die mit Shopify Plus auf Sie zukommen.

Laufende Betriebskosten

Der erste Preispunkt, mit dem Sie auf der Recherche nach Shopify Plus Preisen in Kontakt kommen, sind wahrscheinlich die monatlichen Gebühren, die Shopify allen Shopify Plus Kunden berechnet. Diese liegen bei $2.000 monatlich.

Dieser Preis gilt für alle Unternehmen, die mit Ihrem Shop einen Umsatz von weniger als $800.000 pro Monat erzielen. Für diejenigen, die mehr als $800.000 pro Monat einnehmen, berechnet Shopify zusätzlich 0,15 % der Umsätze oberhalb der Schwelle von $800.000 im Monat.

Hinzu kommt, eine Vertragslaufzeit von mindestens 12 Monaten, wenn Sie erstmals zu Shopify Plus wechseln.

Was genau erhält man für diese Gebühr?

Hosting – Shopify ist eine SaaS-E-Commerce-Lösung und als solche werden alle Shops auf der Plattform gehostet.

Updates – Ein weiterer Vorteil von SaaS Lösungen: Die Shopify Plus Plattform erhält automatisch Updates und bleibt so auf dem neusten Stand. Sie erhalten also neue Features und Sicherheitsupdates, ohne dass Sie dafür etwas tun müssen.

Option für Expansion Stores – Shopify Plus ermöglicht Ihnen die Einrichtung von neun weiteren Stores (solange diese der gleichen Firma und Marke zugeschrieben sind), die Sie z. B. zum Aufbau lokalisierter internationaler Stores verwenden können. Wenn Sie mehr als diese neun Store-Instanzen benötigen, können Sie gegen eine Gebühr noch weitere Stores erhalten.

B2B/Großhandels Kanal – Shopify Plus beinhaltet als zusätzlichen Kanal neben den neun Expansion Stores auch einen separaten Großhandelsshop mit ausgewählten Zusatzfeatures, wie z. B. Kundengruppen und Volumenrabatte, der Ihnen den Einstieg in das B2B-Geschäft ermöglicht.

Support-Services – Für Shopify Plus Kunen steht ein 24/7-Support-Team bereit. Ebenso gibt es zum Start des Shops einen dedizierten Launch Consultant, der bei Fragen unterstützen kann. Nach dem Launch steht Shopify Plus Kunden ein Merchant Success Manager zur Seite, der sicherstellt, dass die Kunden das Meiste aus ihrer Shopify Plattform herausholen können, indem er Sie z. B. über neue Funktionen auf dem Laufenden hält und Best Practices teilt.

Shopify Plus-Apps – Shopify Plus hat nützliche Apps entwickelt, die exlusiv für Shopify Plus Kunden verfügbar sind und es erlauben, wiederkehrende Abläufe im Shop zu automatisieren. Das spart Zeit und Ressourcen.

Weiterhin bekommt man natürlich auch alle Features der kleineren Shopify Pläne.

Transaktions- und Zahlungsgebühren

Einer der wichtigsten Prozessschritte im E-Commerce ist die Zahlungsabwicklung. Sie benötigen ein oder mehrere Zahlungsgateways, um Zahlungen von Ihren Kunden empfangen zu können. Die Standardlösung bei Shopify ist Shopify Payments, die, je nach Sitz Ihres Unternehmens, eine Reihe verschiedener Zahlungsmethoden von Kreditkarten bis Apple Pay umfasst und für die zwischen 1,5 % bis 3,15 % der Zahlungssumme berechnet werden.

Neben Shopify Payments können Sie sich natürlich auch entscheiden einen Drittanbieter Dienst wie SagePay, Adyen oder PayPal zu nutzen. In diesem Fall fallen deren jeweilige Gebühren an.

Kosten für Apps

Shopify verfügt über einen kuratierten App-Marktplatz, mit dessen Hilfe Sie Ihren Shop schnell und unkompliziert um Funktionalitäten erweitern können. Manche der  Apps sind von Shopify selbst erstellt, der Großteil kommt aber von Drittanbietern. Die Auswahl und Einsatzzwecke sind vielfältig. Einige Apps fügen Funktionen wie Filter oder eine verbesserte Suchfunktion hinzu. Andere Apps helfen Ihnen bei der Optimierung Ihres Arbeitsablaufs, oder bei der Automatisierung von Marketingmethoden.  Wieder andere Apps helfen bei Ihrer internen Logistik oder verknüpfen Ihren Shop mit anderen Systemen.

Die meisten dieser Apps sind kostenpflichtig und werden über die monatliche Shopify Rechnung bezahlt. Leider ist es hier sehr schwierig einen allgemeingültigen Kostenpunkt zu nennen, da jeder Händler eine ganz individuelle Anzahl an Apps verwendet. Ganz grob können Sie vielleicht mit $1.000 bis $2.000 rechnen, wenn Sie eine Handvoll Apps in zwei bis drei Ländershops verwenden. Es gibt aber auch teure Enterprise- oder Spezial-Lösungen, die schnell wesentlich höhere Kosten verursachen können.

Bei Apps hängt es also wirklich stark davon ab, was Sie benötigen. Es ist lose damit vergleichbar, wie wenn Sie aus eine App auf Ihr Smartphone herunterladen. Gelegentlich ist es völlig in Ordnung, sich für eine kostenlose App zu entscheiden, die nur wenige Funktionen bietet, wenn Ihnen die Basics genügen. An anderer Stelle ist eine Funktion für Sie wesentlich und Sie sind daher auch bereit dafür zu bezahlen, um alle Funktionen zu erhalten, die Sie benötigen.

Einen Shop Aufbauen und Einrichten

Nachdem Sie jetzt eine bessere Vorstellung von den laufenden Kosten von Shopify Plus haben, lassen Sie uns jetzt über die Kosten für die Ersteinrichtung sprechen. Zunächst müssen Sie sich entscheiden, ob Sie hier alles allein machen wollen oder ob Sie sich externe Hilfe holen möchten.

Tatsächlich ist es möglich, dass Sie Ihren Shopify Shop in Eigenregie aufsetzen. Wenn die laufenden Kosten Ihr Budget bereits stark fordern, dann ergibt es vielleicht Sinn diesen Weg zu gehen. So bietet Shopify z. B. schöne und flexible Themes an, die Sie verwenden können, um Ihren Shop zu gestalten.

Der Vorteil bei diesem Vorgehen ist natürlich, dass Sie die Kosten einer Shopify-Agentur sparen. Der Nachteil ist, dass Sie Ihre eigene Website erstellen und alle technischen Herausforderungen meistern müssen, die dabei auf Sie zukommen. (Davon abgesehen wird Ihr Shop bei Verwendung eines Themes aus dem Themestore vermutlich recht generisch aussehen).

Die meisten Unternehmen, die Shopify Plus verwenden, wollen allerdings einen einzigartigen und leistungsstarken Shop aufzubauen, der Ihre Marke gut repräsentiert und sich von den Konkurrenzangeboten abhebt. Um dies wirklich erfolgreich umzusetzen, wird das Set-up mit einem Theme und ein paar Standard Apps vermutlich nicht ausreichen.

Erfolgreiche Plus Merchants setzen unserer Erfahrung nach auf ein individuelles Design und haben deshalb entweder ein internes Team mit Webdesignern und Entwicklern, oder holen sich zuverlässige externen Partner ins Boot, die Sie unterstützen. Hier kommen Shopify Plus Agenturen ins Spiel.

Agenturkosten für Shopify Plus

Die Kosten der Shopify-Agentur hängen davon ab, welche Agentur Sie wählen, und können stark variieren. Je besser der Track Record, je größer die Agentur, je mehr Teammitglieder sie Ihnen anbieten können, je mehr Priorität sie Ihrem Projekt einräumen und je schneller die Bearbeitungsgeschwindigkeit Ihres Projekts sein soll, desto mehr wird es kosten.

Im Allgemeinen neigen kleinere Agenturen dazu, sich auf bestimmte Fähigkeiten oder Nischen zu spezialisieren und sehr fokussierte Dienstleistungen anzubieten. Größere Agenturen werden wiederum eher in der Lage sein, eine breite Palette von Dienstleistungen anzubieten, die von der Programmierung bis zum Marketing reichen.

Alle Agenturtypen werden jedoch wahrscheinlich einen ähnlichen Prozess zum Einrichten eines Shopify Plus-Shops haben, der aus drei großen Säulen besteht.

Säule 1 – Die Planung

Um von einer Agentur ein ordentliches Angebot für ein Projekt zu erhalten, müssen Sie normalerweise eine sehr detaillierte Beschreibung Ihres Projekts vorlegen (Vielleicht sagt Ihnen in diesem Zusammenhang der Begriff “Lastenheft” etwas?). Die Erstellung erfordert fundierte Kenntnisse sowie das Verfassen ausführlicher und langwieriger Dokumentationen auf Ihrer Seite – klingt nicht sehr einladend, oder?

Deshalb haben mittlerweile viele Agenturen Angebote, um diesen Schritt zu überspringen und die Anforderungen gemeinsam zu planen. Die Namen für diese Angebote sind vielfältig – aber alle haben gemeinsam, dass die Agentur mit Ihnen Ihre Ideen, Wünsche und Ziele durchgeht, um daraus einen Lösungsplan für Ihr Projekt erstellen zu können.

Dieser Prozess kostet Sie Geld, da er die Agentur Zeit und Ressourcen kostet. Aber es lohnt sich, denn am Ende haben Sie einen detaillierten Lösungsplan in der Hand und eine gute Vorstellung davon, ob die Agentur das liefern kann, was Sie benötigen. (Und wenn Sie das Gefühl haben, dass sie es nicht können, können Sie einfach die Ergebnisse nehmen und mit einer anderen Agentur sprechen.)

An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis: Möglicherweise treffen Sie auf Agenturen, die ein Angebot ohne diese anfängliche Beratung und Planung schreiben. Wenn Sie diesen Agenturen vorher keine umfangreiche und detaillierte Angebotsanfrage geschickt haben, dann sollten Sie hier vorsichtig sein. Wenn Sie blind in ein solches Projekt einsteigen, dann müssen Sie leider damit rechnen, dass Sie in einige Probleme laufen werden und schlimmstenfalls am Ende mehr zahlen müssen. Stellen Sie sich daher unbedingt die Frage, ob Ihr Gegenüber wirklich alle Informationen hatte, die er benötigt, um ein individuelles, auf Ihren Fall abgestimmtes Angebot zu schreiben. Ansonsten beschreibt das Angebot nämlich nicht Ihre Wunschlösung, sondern nur etwas, von dem der Anbieter glaubt, dass es das wäre, was Sie wollen.

Aber nun zurück zum eigentlichen Thema.

Die Kosten für die Planungsphase variieren je nach Agentur erheblich, beginnt jedoch normalerweise bei etwa 2.000 - 4.000 € und steigt mit der Komplexität des Projekts. Unsere Erfahrung zeigt, dass es zu guten Ergebnissen führt, wenn Sie etwa 5 – 10 % Ihres Gesamtbudgets für die Planung aufwenden.

Die Planungsphase ist essenziell für Ihr Projekt, da sie die Weichen für das weitere Vorgehen stellt. Zu dieser Zeit werden Sie auch herausfinden, ob in Ihrem Fall eine Headless Lösung sinnvoll ist.

Eine Headless-Lösung hat viele Vorteile, ist aber nicht einfach zu erstellen und erfordert ein Team von qualifizierten Fachleuten und Programmierern für die Umsetzung.

Wenn Sie sehr spezifische Bedürfnisse an das Kundenerlebnis haben, höchste Performance erwarten, die Seite keinesfalls so aussehen darf, wie alle anderen Shops da draußen, oder sie sehr individuelle Features benötigen, dann ist der Headless Ansatz vermutlich genau der richtige Weg für Sie. Hier bekommen Sie nämlich wesentlich mehr Flexibilität und Freiheit, um Ihre Wünsche umzusetzen.

Wenn mehr darüber erfahren möchten, was Headless bedeutet und welche Kosten damit verbunden sind, dann lesen Sie gerne unsere anderen Artikel zum Thema:

Auch hier wieder ein Hinweis: Aufgrund der technischen Anforderungen und da es sich um eine recht neue Entwicklung handelt, können nur wenige Agenturen Headless-Websites erstellen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Anforderungen in das oben beschriebene Schema passen, oder die Agentur Ihnen immer wieder Workarounds für gewünschte Features vorschlägt, dann sollten Sie in Erwägung ziehen, sich eine zweite Meinung einzuholen. Denn vielleicht ist die Agentur, mit der Sie sprechen, nicht in der Lage, eine Headless-Website zu erstellen und zieht diese Lösung daher gar nicht in Betracht.

Säule 2 – Webdesign & Webentwicklung

Mit dem Lösungsplan in der Hand kann die Agentur die nächste Stufe einleiten. Dabei handelt es sich üblicherweise zwei große Themenblöcke:

Zum einen gibt es die Gestaltung des Kundenerlebnisses. Hier muss ein User Experience Design erstellt und nach Freigabe in ein UI Design überführt werden. Diese Designs können dann von Entwicklern in Theme bzw. Frontend Code umgesetzt werden.

Zum Anderen gibt es die Prozesse im Hintergrund: Das generelle Vornehmen von Einstellungen, die Migration von Produkt- oder Kundendaten, die Programmierung und Installation von Apps etc.

Auch hier ist es natürlich wieder schwierig, eine pauschale Zahl in den Raum zu stellen. Je nach der von Ihnen ausgewählten Agentur sind etwa Preispunkte von 15.000 bis 350.000 € möglich, wobei die meisten Projekte eher in der unteren Hälfte anzusiedeln sind und einige Ausreißer die Obergrenze auch klar überschreiten können.

Säule 3 – Laufende Kosten

Wenn der Shop einmal online ist, dann haben Sie bereits eine Menge Arbeit hinter sich. Allerdings sollte man nicht vernachlässigen, dass man auch sicherstellen sollte, dass die erstellte Website immer so schön bleibt und sich sogar noch weiter entwickelt.

Auch hier können Agenturen Sie unterstützen, damit Sie nicht extra für die Pflegearbeiten ein eigenes In-House-Team aufbauen müssen. Agenturen arbeiten in diesen Fällen gerne mit monatlichen Retainern, also Kontingenten zum Festpreis, die sie nach Bedarf abrufen können.

Hier kommt es ganz darauf an, wie aktiv Sie in der Weiterentwicklung Ihres Shops vorgehen möchten. Ein durchschnittlicher Retainer bewegt sich in den meisten Fällen im vierstelligen Eurobereich. Eine einfache Instandhaltung und hin und wieder kleinere Anpassungen sollten bereits mit einem Retainer für etwa 1.000 € im Monat machbar sein. Wenn Sie allerdings regelmäßig neue Elemente und Inhalte ergänzen wollen, ausführliches A/B Testing oder laufende SEO Onpage Optimierung wünschen, dann vervielfacht sich der Aufwand entsprechend schnell.

Fazit

Wie Sie gerade gelesen haben, gibt es viele Gründe, sich für Shopify Plus zu entscheiden – aber es sind natürlich auch Kosten mit dieser Entscheidung verbunden. Wir hoffen, dass Sie jetzt eine grobe Übersicht über ebendiese Kosten haben.

Shopify Plus ist eine starke Plattform, die viel bietet. Mit dem richtigen Team für die Umsetzung Ihres Projekts erhalten Sie einen performanten Onlineshop, der für Sie das Meiste aus Shopify herausholt.

Wenn Sie weitere Fragen zu Shopify Plus haben, können Sie sich gerne an uns wenden. Wir setzen sowohl “normale” Shopify Plus Projekte, als auch Headless Lösungen um und können Ihnen daher helfen zu entscheiden, welcher Weg der bessere für Sie ist. Schreiben Sie uns daher gerne eine E-Mail an hello@especial.digital oder kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular unten.



Fanden Sie das hilfreich? Teilen Sie diesen Beitrag mit Ihren Kollegen und Freunden

Natalie Miller
Geschrieben von

Natalie Miller

Marketing Manager

Melden Sie sich für unseren Newsletter an!

Bleiben Sie mit unseren News rund ums Thema E-Commerce und Technologie auf dem Laufenden.
Durch einen Klick auf "Anmelden" erklären Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung einverstanden.

KONTAKT

Möchten Sie mehr erfahren?

Lassen Sie sich von uns helfen!

--ce6b261777f575cb--