October 26, 2023
8
min lesezeit

Was ist UX-Design?

Inhaltsverzeichnis

  1. Wofür steht UX?
  2. Wo und wie fängt es mit UX-Design an?
  3. Eine Definition von UX-Design – „User Experience Design“
  4. Womit beschäftigen sich UX-Designer genau?
  5. Lassen Sie uns den UX-Designprozess durchlaufen
  6. Welchen Wert hat die Investition in UX für ein Unternehmen?
  7. Worauf Sie bei der Auswahl eines UX-Designers oder einer UX-Agentur achten sollten
  8. Fazit

Wir sind sicher, dass Sie schon oft über UX-Design gehört haben. Aber wissen Sie wirklich, was UX-Design ist? Wir werden dies näher erläutern, also lesen Sie weiter!

Wofür steht UX?

Die Abkürzung „UX“ steht für das englische „User Experience“, was im Deutschen so viel wie „Benutzererfahrung“ bedeutet.

Wo und wie fängt es mit UX-Design an?

Zunächst ist UX ein Konzept

Wir müssen zuerst verstehen, dass es keine konkrete oder perfekte Antwort darauf gibt, was „User Experience“ eigentlich bedeutet. Es ist keine spezifische Sache! Es ist viel mehr ein Konzept als alles Andere und setzt sich aus einer Vielzahl von Einzelteilen zusammen.

Dazu gehören Folgendes (und noch mehr, aber fangen wir klein an):

  • Benutzerfreundlichkeit
  • Visuelles Design
  • Informationsarchitektur
  • Interaktionsdesign
  • … und die Liste geht weiter.

Es geht also im Wesentlichen um bestimmte Berührungspunkte einer Website, mit denen die Nutzer (Online-Besucher, Käufer usw.) interagieren und mit denen sie sich auseinandersetzen.

Aber auch darum, wie diese Berührungspunkte den Nutzern ein Gefühl vermitteln. D. h., ob sie länger auf der Website bleiben, weil es ein angenehmes Erlebnis ist, oder ob sie die Website schnell wieder verlassen, weil sie nicht gut funktioniert.

Ergibt die Erklärung von „UX“ Sinn? Mehr oder weniger? Na gut, machen wir also weiter mit einer guten Definition von UX-Design:

Eine Definition von UX-Design – „User Experience Design“

User experience (UX) refers to the user's journey when interacting with a product or service. UX design is the process of creating products or services that provide meaningful experiences for users, involving many different areas of product development including branding, usability, function, and design. (Quelle)

Wenn Sie unsere Erklärung und das, was die Columbia-Quelle dazu sagt, zusammenführen, sollten Sie jetzt langsam ein ziemlich gutes Grundverständnis von UX-Design haben.

Wir werden jetzt mehr ins Detail gehen. Aber, keine Sorge, wir gehen langsam vor, damit alles verständlich ist und bleibt.

Eines ist sicher: Ein User-Experience-Designer hat eine komplexe Aufgabe. Sie müssen ein hervorragendes Design für die Benutzeroberfläche (d. h. die Interaktion zwischen Mensch und Computer) entwerfen, mit dem sich die Online-Besucher beschäftigen.

Jedes UX-Design ist anders als das nächste, also ist es nicht wirklich ein Copy-and-paste-Job – vor allem nicht, wenn man es wirklich gut machen will (wie wir ;) )

Womit beschäftigen sich UX-Designer genau?

Die Aufgabe des UX-Designers ist es, Lösungen zu finden, die den Nutzer immer im Blick zu haben. Es ist eine etwas seltsame Art, darüber nachzudenken, aber es kommt uns immer wie eine Mischung aus Technik, Design und Psychologie vor.

Es gibt ein Zitat, das unserer Meinung nach perfekt zusammenfasst, was UX-Design im Kern ist:

The short version is that I say I humanize technology

— Fred Beecher, Director of UX, The Nerdery (Quelle)

Der ideale UX-Designer kann drei Dinge gut miteinander verbinden:

1) Technik, denn als UX-Designer müssen Sie Wireframes und Prototypen erstellen und verstehen, was die Entscheidungen im UX-Design für die später folgende Entwicklung bedeuten.

2) Design, denn als UX-Designer müssen Sie eine allgemeine Vorstellung vom Layout der Website haben, mit der der Nutzer interagiert. Dies beschränkt sich auf das Gefühl des Designs, z. B. wie eine Landing-Page den Betrachter von einer Information zur nächsten führt. Die eigentlichen, virtuell hinzugefügten Elemente wie Schaltflächen usw. gehören auch zur Benutzeroberfläche.

3) Psychologie, denn man muss hinter die Kulissen schauen und erforschen, was der Nutzer sucht, und sich überlegen, wie man diesen Wunsch mit den ausgewählten Interface-Elementen erfüllen kann.

Das führt, wenn es gut durchgeführt wird, letztlich dazu, dass man den Wunsch des Nutzers mit einer technischen Antwort zusammenbringt und es schafft, eine gute Nutzererfahrung zu schaffen.

Lassen Sie uns den UX-Designprozess durchlaufen

Forschung

Bevor ein UX-Designer mit dem Designen beginnt, muss er zunächst verstehen, für wen er eigentlich eine Benutzererfahrung plant. Man kann kein Wireframe oder einen Prototyp für etwas entwerfen, über das man sich keine Gedanken gemacht hat. Nutzerforschung ist hier entscheidend.

Der Kunde, den der UX-Designer betreut, steht natürlich vor irgendeiner Herausforderung – sei es, dass er seine Website neu gestalten oder für seine Skalierungspläne funktioneller gestalten, oder ein ganz neues Angebot schaffen möchte. Ob ihr Kunde Produkte und Services verkauft, oder nur Produkte, spielt für den UX-Designer auch eine Rolle.

Was auch immer der Fall sein mag, die Geschichte ist die gleiche, nämlich dass der UX-Designer die Herausforderung untersuchen muss, um clevere Lösungen zu finden.

Dies kann durch die Durchführung von Forschungsgruppen und die Befragung potenzieller Nutzer geschehen oder durch die Analyse von Wettbewerbern, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen, und so weiter. Der Forschungsprozess ist nie linear. Wenn es nur so leicht wäre, aber leider ist es nicht ...

Personas

Diese Untersuchungen müssen dann aufbereitet und kategorisiert werden, damit der UX-Designer die Ziele und Verhaltensweisen der Nutzer besser verstehen kann. Ein sehr nützlicher Schritt bei der Identifizierung ist die Verwendung von Personas, die Ihnen helfen, sich ein Bild von den verschiedenen Nutzern zu machen, die Sie ansprechen möchten.

Kundenreise (Customer Journey)

Jetzt wird es etwas komplizierter. Die Aufgabe des UX-Designers besteht nun darin, sich anhand dieser Informationen in die Lage eines Nutzers zu versetzen und sich vorzustellen, welchen Weg ein Nutzer online zurücklegen könnte, um ein bestimmtes Produkt zu finden oder zu kaufen.

Hier versucht der UX-Designer im Wesentlichen, eine Reise oder einen Fluss, wenn Sie so wollen, zu entwerfen, wie der Benutzer zur Website oder zum Online-Shop gelangt, wie er diesen nutzt oder sich mit ihm beschäftigen könnte. Diese „Reise“ ist der Hauptbereich, auf den sich ein UX-Designer, sei es ein Interaktionsdesigner oder eine andere Art von Designer, konzentriert, und diese Phase benötigt Zeit.

Wireframes

Sobald diese Phase abgeschlossen ist und ein Ablauf festgelegt wurde, werden die Dinge viel visueller. Denn der UX-Designer versucht nun alles auf Papier zu bringen (und damit meinen wir heutzutage natürlich kein echtes Papier mehr, sondern eine entsprechende Design-Software wie Figma oder Adobe XD).

Das nimmt die Form von Skizzen an, die anzeigen, wie die Landing-Pages aufgebaut sein und aussehen sollen. Dieser Prozess wird allgemein Wireframing genannt.

Usability-Tests

Dann müssen Sie diese Wireframes testen und eine Reihe von Prototypen erstellen, um zu sehen, welche in der Praxis am besten funktionieren.

Dies wird als „Usability-Test“ bezeichnet, was im Grunde bedeutet: „Wie interagiert ein Benutzer mit diesem Produkt“ (und mit Produkt meinen wir die Website, die der UX-Designer gerade erstellt hat, denn das ist sein Baby, sein Produkt).

Sobald dies geschehen ist, kommt der UI-Designer ins Spiel und beginnt, Farben, Schriftarten, Schaltflächen usw. hinzuzufügen. Aber das ist ein Thema für einen anderen Blog Artikel.

Welchen Wert hat die Investition in UX für ein Unternehmen?

We'll start by sharing this quote

Ultimately, good design increases your company's value, boosts sales, and puts your business in a better financial situation. (Quelle)

This is true.

Ein großer Teil der Arbeit von UX-Designern besteht darin, Ihre Herausforderungen und die Herausforderungen Ihrer Nutzer zu berücksichtigen und dann eine praktikable und passende Lösung für beide Parteien zu entwickeln. Hört sich das nicht schon ideal an?

Wir waren schon immer von UX-Designern angetan, weil es ein Arbeitsbereich ist, in dem der Designer nicht nur an seinen Auftraggeber, d. h. den Website-Besitzer, denkt, sondern auch massiv die Kunden dieses Auftraggebers berücksichtigt.

Sie bezahlen einen UX-Designer dafür, dass er viel nachdenkt und recherchiert und das dann in eine Antwort umsetzt. Und das ist es wert. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Aufmerksamkeitsspanne des durchschnittlichen Online-Nutzers immer kürzer wird.

Die Ladegeschwindigkeit einer Website ist zum Beispiel entscheidend für den Erfolg einer Website. Man sagt, dass man maximal 15 Sekunden Zeit hat, um die Aufmerksamkeit eines Browsers zu erregen, bevor er zu einem Konkurrenten wechselt, was bedeutet, dass der erste Eindruck sehr wichtig ist. Und der UX-Designer ist für diesen ersten Eindruck verantwortlich, also investieren Sie in diesen Bereich.

Worauf Sie bei der Auswahl eines UX-Designers oder einer UX-Agentur achten sollten

Wir helfen Ihnen, herauszufinden, worauf Sie achten müssen, wenn Sie einen UX-Designer oder eine UX-Agentur beauftragen. Bei der Suche nach einem UX-Designer oder einer UX-Agentur gibt es mehrere entscheidende Faktoren zu beachten.

Achten Sie erstens darauf, dass sie ein starkes Portfolio haben! Sie müssen zeigen können, dass sie in der Lage sind, ansprechende, nutzerzentrierte Designs zu erstellen. Es sollte eine Vielzahl von Projekten enthalten, die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Branchen und Nutzertypen demonstrieren.

Zweitens ist die Herangehensweise des Designers oder der Agentur an die Nutzerforschung entscheidend. Sie sollten über eine solide Methodik zum Verständnis des Nutzerverhaltens (das A und O eines Interaktionsdesigners), der Bedürfnisse und der Schmerzpunkte verfügen.

Achten Sie außerdem darauf, ob sie in der Lage sind, die Erkenntnisse der Nutzer in funktionale, ästhetisch ansprechende Designlösungen umzusetzen. Die Agentur oder der Designer muss einige ernsthafte UX-Design-Fähigkeiten nachweisen.

Kommunikationsfähigkeiten sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung, da der Designer oder die Agentur in der Lage sein sollte, ihre Designentscheidungen und deren Übereinstimmung mit den Nutzerbedürfnissen klar darzulegen.

Schließlich sollten Sie auch die Erfahrung mit Usability-Tests und den Prozess der Iteration und Verbesserung von Designs auf der Grundlage von Nutzerfeedback berücksichtigen.

Mit der richtigen Kombination aus Forschung, Design, Tests, Datenanalyse und kontinuierlicher Verbesserung können Unternehmen sicherstellen, dass sie ein unvergessliches Nutzererlebnis erhalten, das ihren Erfolg fördert.

Fazit

UX-Design ist ein unschätzbarer und wesentlicher Bestandteil moderner Unternehmen, die im Online-Umfeld agieren.

Durch das Verstehen der Nutzerbedürfnisse, die Erforschung von Nutzer-Personas, die Erstellung von Wireframes und Prototypen, die Durchführung von Usability-Tests, die Analyse von Daten und kontinuierliche Verbesserungen können Unternehmen Erlebnisse schaffen, die für die Nutzer sowohl angenehm als auch effizient sind.

Durch die Anwendung von UX-Designprinzipien wie Einfachheit, Klarheit, Konsistenz und Effizienz können Unternehmen Benutzererlebnisse schaffen, die Engagement, Loyalität und langfristigen Erfolg fördern.

Die Investition in UX- und UI-Design (d. h., User-Interface-Design) ist für jedes Unternehmen, das auf dem heutigen wettbewerbsorientierten Markt erfolgreich sein will, unerlässlich.

Wir hoffen, dass Sie auf die Frage „Was ist UX-Design?“ jetzt eine klare Antwort haben. Es ist benutzerzentriertes Design in seiner besten Form.

Sollten Sie Hilfe oder Beratung in Bezug auf UX-Design benötigen, kontaktieren Sie uns bitte unter hello@especial.digital oder über unsere Website hier.

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Natalie Miller
Marketing manager
October 26, 2023
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